Felsen.Mühlen.Pfefferkuchen
Skały.Młyny.Poprjancy
Im Wechselspiel von Licht und Schatten schlängelt sich das Löbauer Wasser durch das steile Felsental der Gröditzer Skala. Der Eisvogel brütet in seiner Höhle am Bach, Fledermäuse tanzen im nächtlichen Mondlicht und der kleine Zaunkönig begrüßt mit einem lauten Trillern die Wanderer aus der Ferne. Das Naturschutzgebiet zwischen den Orten Weicha und Gröditz ist eines der letzten Zeugen eiszeitlicher Veränderungen in der Region. Mit ihren Gesteinsformationen, lichten Wäldern, Wassern und Holzbrücken bietet die Skala dem Wanderer ein einmaliges Naturerlebnis, das man derart in einer Heide- und Teichlandschaft nicht erwartet.
Über der Skala, übrigens dem sorbischen Wort für Felsen, thront im Westen stolz die »Weiße Perle«, das Schloss Gröditz. Der aufwendig restaurierte Schlosspark ist durch die Einbeziehung einer altslawischen Schanzenanlage von besonderem regionalhistorischen Wert.
Längst ruhende Wassermühlen umgeben das Dorf Gröditz. Eine stillgelegte Bahnstrecke erinnert an die alten Tage, als Besucher noch mit der Eisenbahn oder zu Pferde in die Gegend kamen. Heutzutage führt sie den Wanderer über ein steinernes Viadukt und eröffnet über den Baumkronen eine beeindruckende Weitsicht. In Weißenberg angekommen, führt der Weg zum liebevoll eingerichteten Museum »Alte Pfefferküchlerei«. Süßer Lebkuchenduft umgibt den Besucher, der hier mehr über das Pfefferküchlerhandwerk erfahren kann.