Sächsische Städteroute
Die Sächsische Städteroute quert den gesamten Freistaat und verbindet neben zahlreichen Kulturschätzen auch alle sächsischen Flussradwege. Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft quert man dabei auf ca. 36 km Länge. Diese Region bietet mit der über 1.000-jährige Stadt Bautzen (sorbisch Budyšin) ein ganz besonderes Highlight. Die Hauptstadt der Sorben verbindet Tradition und Kultur und bietet Baudenkmale aus allen Epochen, eine spannende Geschichte und eine aktive Sport- und moderne Kulturszene.
Auswahl der Kultur-Schätze:
Herrenhaus Drehsa und die Drehsaer Schweiz
1597 wurde das Anwesen erstmals als Rittergut urkundlich erwähnt und heute in Privatbesitz. Die angrenzende Drehsaer Schweiz überrascht neben einer abwechslungsreichen Naturlandschaft auch mit einer großen Sandsteinfigur, dem „Sigfried“ aus der Nibelungensage.
Historische Altstadt von Bautzen
Schon von Weitem lädt die beeindruckende Silhouette Bautzens zur Erkundungstour ein. Kulturschätze wie der Dom St. Petri, die Alte Wasserkunst, die Ortenburg, das Stadtmuseum, die Gedenkstätte Bautzen II oder der Reichenturm können besucht werden.
Schwesternhäuser Kleinwelka (ca. 1,5 km vom Radweg entfernt)
Die Schwesternhäuser in Kleinwelka gehören zur 1751 gegründeten Herrnhuter Kolonie Kleinwelka. Das Gebäudeensemble ist ein Kulturschatz und wird mit Bedacht und angelehnt an den Ursprungsgedanken der Brüdergemeinde wieder vielfältig nutzbar gemacht. Zahlreiche Kulturangebote im Jahresverlauf machen die Schwesternhäuser Kleinwelka erlebbar.
Bildungsgut Schmochtitz St. Benno
Das ehemalige Rittergut in Schmochtitz ist heute Ort der Begegnung, Bildung und Kultur. Unweit des Bildungsgutes befindet sich das Millenniumsdenkmal Cyrill und Methodius, als eindrucksvolles Denkmal des christlichen Glaubens in der Region.
Kloster St. Marienstern Panschwitz-Kuckau
Das Kloster ist Heimat der Zisterzienserinnen-Abtei und geprägt durch seine rot-weiße Farbgebung. Im Klosterkomplex befinden sich u. A. Kirche, Konventgebäude, Kräutergarten, Klosterladen und Klosterbäcker. Gelegen an der Via Regia war und ist das Kloster ein Ort für den Austausch von Wirtschaft und Geist und bereichert mit Ausstellungen, Konzerten, Seminaren und Festen die Kulturlandschaft der Oberlausitz.