Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Das Landschaftswunderland

Schirach-Rundweg

Adam Gottlob Schirach - Wie die Biene zum Haustier wurde

Entlang der leicht zu bewältigenden Flachlandwanderung erfährt man neben vielen Informationen rund um das Thema Bienen auch Wissenswertes zu Adam Gottlob Schirach und seiner grundlegenden Thesen der Bienenzucht.

Der Rundweg startet an der Kirche in Kleinbautzen, ist durchgängig markiert und mit mehreren Informationstafeln versehen. Der Weg führt auf der Kreckwitzer Straße zunächst nach Westen. Nach ca. einem Kilometer erreicht man eine Informationstafel und biegt dann nach rechts auf den Feldweg und folgt diesem in Richtung Norden. Dabei führt der Lehrpfad am Steinbruch Pließkowitz entlang. An der Asphaltstraße „Am Steinbruch“ biegt man nach rechts und folgt der Straße für ca. 800 Meter. Nun biegt der Rundweg nach links in die ca. 600 Meter lange Nussallee und folgt dieser bis zur Purschwitzer Straße. Dieser Straße folgt man ca. 800 Meter bis zum Ausgangspunkt an der Kirche in Kleinbautzen.

Wissenswertes am Wanderweg:

  1. Adam Gottlob Schirach (1724 – 1773)
    1. Evangelischer Pfarrer: Er war seit 1748 bis zu seinem Tode Pfarrer in Kleinbautzen und bereicherte die Kirchgemeinde mit Gottesdiensten in sorbischer und deutscher Sprache.
    2. Übersetzer: Er übersetzte Gesangsbücher und Schulliteratur ins Sorbische und machte damit z. T. pädagogische Elementarliteratur für die hier lebenden rein sorbisch-sprachigen Menschen zugänglich.
    3. Bienenzüchter: Als leidenschaftlicher Bienenzüchter und Naturforscher veröffentlichte er diverse wissenschaftliche Arbeiten rund um das Thema Bienen, ihre Zucht und die Schwarmvermehrung und erhielt dafür internationale Anerkennung.
  2. Teufelsstein

Auf der kleinen Anhöhe an der Nussallee zwischen Pließkowitz und Kleinbautzen befindet sich der Sagen nach der „Sitzplatz des Teufels“ – der Teufelsstein. Diese Granitsteine wurden durch menschlichen Einfluss verändert und lassen auf ein kalendarisches Sonnenbeobachtungsphänomen deuten.

  1. Steinbruch Pließkowitz

In den Bruchanlagen werden Baustoffe für den Tief- und Straßenbau, sowie Zuschlagstoffe für Beton- und Asphaltmischanlagen produziert.

Das abgebaute Gestein ist durch seine bläuliche Färbung und Feinkörnigkeit besonders im Garten- und Landschaftsbau gefragt.